Titelbild zum Blogbeitrag "Von falschen Fährten bis zur großen Enthüllung: So schreibst du einen guten Mystery-Plot zum Miträtseln"

Mystery: Was bedeutet das eigentlich und wie schreibt man eine durchdachte Mystery-Geschichte?

Mystery-Geschichten faszinieren Leser*innen schon seit Jahrhunderten. Sie fesseln durch Spannung, Geheimnisse und überraschende Wendungen – drei Elemente, denen auch ich bei einem Roman nicht widerstehen kann. Aber wie gelingt es, einen Mystery-Plot zu schreiben, der Leser*innen wirklich packt?

In diesem Blogbeitrag schauen wir uns an, was Mystery ausmacht, wie ein Mystery-Plot aufgebaut ist, und wie du Schritt für Schritt eine gelungene Mystery-Geschichte entwerfen kannst.

Du willst schnell zu der Frage springen, die dir unter den Nägeln brennt? Dann los:

  1. Was ist Mystery und wie unterscheidet es sich von anderen Genres?
  2. Hat Mystery immer übernatürliche Elemente?
  3. Was ist ein Mystery-Roman? Und welche Sub-Genres gibt es?
  4. Wie ist ein Mystery-Plot aufgebaut?
  5. Was macht einen guten Mystery-Plot aus?
  6. Wie schreibt man einen durchdachten Mystery-Plot?
  7. Häufige Fehler im Mystery-Plot und wie du sie vermeidest

Du hast stattdessen Lust auf den ganzen Artikel? Na gut, dann klären wir zuerst einmal, was Mystery eigentlich ist.

Was ist Mystery und wie unterscheidet es sich vom Thriller und von anderen Genres?

Ursprünglich kommt der Begriff „Mystery“ aus der englischen Literatur. „Mystery“ meint erst einmal nur ein Geheimnis oder ein Rästel und genau darum drehen sich Mystery-Plots: um Rätsel und Geheimnisse, die im Laufe der Handlung gelöst werden. Der Fokus liegt dabei auf dem „Wie“ und dem „Warum“ eines Ereignisses, oft eines Verbrechens oder einer ungewöhnlichen Begebenheit, manchmal eines übernatürlichen Phänomens. Die Leser*innen rätseln mit den Protagonist*innen mit, versuchen Hinweise zu entschlüsseln und (auch zwischen den Zeilen) neue Anhaltspunkte zu finden.

Im Gegensatz zum klassischen Krimi und Thriller steht beim Mystery weniger die Action oder der Adrenalin-Kick im Vordergrund. Wo der Thriller eine düstere und oft gewaltgeladene Stimmung aufbaut, um Spannung zu erzeugen (Suspense), setzt Mystery stärker auf das Spiel mit Andeutungen, falschen Fährten und überraschenden Auflösungen. Teilweise wird sogar ganz auf die Darstellung von Gewalt verzichtet.

Hat Mystery immer übernatürliche Elemente?

Der große Unterschied zwischen dem Begriff „Mystery“ im deutsch- und im englischsprachigen Raum ist der Fokus auf übernatürlichen Elementen. Während „Mystery“ im Englischen einfach einen Kriminalroman (murder mystery) im Stil von Sherlock Holmes oder Miss Marple meint, wurde der deutsche Begriff durch Serien wie Akte X oder Supernatural geprägt.

Dementsprechend kennzeichnet die Mystery im Deutschen ein oft düsterer Stil, der je nach Subgenre sogar mit übersinnlichen oder okkulten Fantasy- und Horrorelementen arbeitet. Da Mystery in erster Linie eine Art der Spannungserzeugung beschreibt, kann sie in vielen Genres genutzt werden. So findet sich Mystery in der deutschen Literatur gar nicht als eigenes Genre, sondern stattdessen als Element von Kriminalromanen, Fantasygeschichten, Familienromanen, Jugendliteratur oder auch Horrorgeschichten. Eine Gemeinsamkeit haben jedoch alle: Rätsel, Geheimnisse und unerklärliche Geschehnisse stehen im Vordergrund.

Was ist ein Mystery-Roman?

Da in der deutschen Literatur Mystery kein klar abgegrenztes Genre ist, gibt es streng genommen auch keine Definition für einen Mystery-Roman. Stattdessen findet sich Mystery als Element zum Spannungsaufbau in Romanen der verschiedensten Genres, von Fantasy und Krimi bis hin zu historischen Romanen oder Familienromanen. Bekannte Sub-Genres, die mit Mystery als Spannungselement arbeiten, sind unter anderem:

  1. Cosy Crime (auch Landhauskrimi, Rätselkrimi)
    Spätestens seit Miss Marple erfreut sich dieses Subgenre großer Beliebtheit. Cosies stellen ganz normale Menschen in den Mittelpunkt, die über sich hinauswachsen müssen, um ein Rätsel zu lösen. Dabei spielt ein idyllisches Setting oft eine wichtige Rolle, auf brutale Gewalt oder explizite Darstellungen wird hingegen verzichtet. Der ganze Spaß am Cosy Crime liegt darin, das Leser*innen aktiv miträtseln können.
  2. Supernatural Mystery (auch Paranormal Mystery)
    Übernatürliche Elemente wie Geister, Visionen oder Flüche spielen eine zentrale Rolle. Die Atmosphäre ist oft geheimnisvoll, düster und dicht gezeichnet. Anders als bei Horror-Werken dient hier das Auftreten von übernatürlichen oder übersinnlichen Elementen (wie z. B. Geistern, Botschaften etc.) jedoch nicht als Personifizierung des Bösen, sondern erfüllt immer einen konkreten Zweck (z. B. die Ermittler*innen auf ein Unrecht hinzuweisen). Bekannte Beispiele für Supernatural-Mystery-Geschichten finden sich vor allem in der Serien-Landschaft der 2000er, man denke nur an „Supernatural“, „Akte X“ oder „Ghostwhisperer“. Auch in Young-Adult-Geschichten wird das Supernatural Mystery gern verwendet, so beispielsweise in Jonathan Strouds „Lockwood & Co.“ oder Derek Landys „Skulduggery Pleasant“.
  3. Historical Mystery
    Dieses Subgenre webt Geheimnisse, die in der Vergangenheit verwurzelt sind, und historische Details in die Handlung ein. Oft müssen die Ermittler*innen ein Rätsel lösen, das vor Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten stattgefunden hat.
  4. Young Adult Mystery
    Eine klassische Young-Adult-Geschichte mit jugendlichen Hobby-Detektiv*innen, die auf eigene Faust Rätsel lösen, das ist nicht erst seit den Drei Fragezeichen ein riesiger Publikumshit. Mit meist hohem Erzähltempo und Figuren, in die sich Jugendliche gut hineinversetzen können, trifft Young Adult Mystery bis heute einen Nerv.

Mystery-Subplots in anderen Genres

Die Mystery ist ein großartiges Werkzeug, um Spannung aufzubauen. Sie muss jedoch nicht der Hauptfokus deines Romans sein. Ein gelungener Mystery-Subplot kann deiner Geschichte mehr Tiefe verleihen und die Figurenentwicklungen unterstützen, sei es ein Familiengeheimnis in einem historischen Roman oder ein Mordfall in einer Science-Fiction-Erzählung.

Wie ist ein Mystery-Plot aufgebaut?

Einen Mystery-Plot kann man grob in fünf Phasen einteilen:

  1. die Wahrnehmungs- und Unbestimmtheitsphase,
  2. die Reflexphase,
  3. die analytische Phase,
  4. die Widerstandphase und
  5. die Klärungsphase.

In der ersten Phase, der Wahrnehmungs- und Unbestimmtheitsphase, wird ein Rätsel festgestellt. Das Rätsel ist oft bereits vor dem Beginn der Geschichte passiert. In dieser Phase geht es nun darum, wer, wann und auf welche Weise von dem Rätsel erfährt.

Darauf folgt die zweite Phase, die Reflexphase. Hierbei wird das Rätsel selbst erstmals beleuchtet und untersucht. Es treten immer neue Informationen zutage, die die Ermittler*innenfigur erstaunen, antreiben oder auch verwirren.

In der analytischen Phase geht es dann darum, diese gesammelten Informationen und Hinweise in Lösungsansätze zu verwandeln. Es werden Verdächtigungen geäußert und Informationen kombiniert.

In der Widerstandsphase treten anschließend aber unmittelbare Probleme auf. Die Lösungshypothesen werden widerlegt, Verdächtige erweisen sich als unschuldig oder eine zentrale Frage kann mit keinem der Lösungsansätze beantwortet werden. Oft bewegt sich die Ermittlung von hier an noch einmal zurück in die zweite und dritte Phase, bringt aufgrund ihrer vorigen Handlungen neue Hinweise ans Licht, mit denen neue Lösungsansätze aufgedeckt werden können.

Erst in der Klärungsphase laufen dann alle Handlungsstränge zu einer logischen und nachvollziehbaren Lösung zusammen. Es kommt zu Teilauflösungen und später zur finalen Enthüllung.

Die Spannung in der Mystery entsteht dabei durch die Leerstellen, die erst im Laufe der Handlung ausgefüllt werden und den Blick der Ermittler*innenfigur sowie der Leser*innen immer in neue Richtungen lenken. Es gibt eine Vielzahl möglicher Antworten und Auflösungen, die sich erst Richtung Ende konkretisiert.

Was macht einen guten Mystery-Plot aus?

Damit ein Mystery-Plot wirklich Spannung erzeugen kann, sind einige Elemente essenziell:

  1. Ein fesselndes Rätsel
    Dein Rätsel sollte nicht nur relevant, sondern auch faszinierend sein. Es muss Leser*innen dazu bringen, weiterzulesen, um die Auflösung zu erfahren. Beispiele: Wer hat das Gemälde gestohlen und warum? Warum verschwinden Bewohner*innen eines Dorfes spurlos?
  2. Schlüssige und gut versteckte Hinweise
    Ein guter Mystery-Plot versteckt Hinweise in der Handlung, aber so, dass die Leser*innen am Ende denken: „Das hätte ich doch sehen müssen!“ Je nach Subgenre ist es für Leser*innen mehr mehr, mal weniger möglich, das Rätsel selbst zu lösen.
  3. Mehrschichtige Figuren
    Anders als im Krimi oder Thriller erzeugen im Mystery-Plot nicht actionreiche Szenen, sondern die Tiefe deiner Figuren die Spannung. Sie sollten komplex und vielschichtig sein – bis in die kleinste Nebenfigur. Denn ihre Motive, Ängste, Verstrickungen und Geheimnisse treiben die Handlung voran, indem sie nach und nach ans Licht geholt werden.
  4. Unvorhersehbare Wendungen
    Überraschungen halten die Leser*innen bei der Stange. Setze bewusst auf unerwartete Enthüllungen – solange sie logisch nachvollziehbar bleiben. Versuche, deiner Geschichte möglicht in jedem Kapitel einen Twist in eine unvorhergesehene Richtung zu geben.
  5. Eine atmosphärische Kulisse
    Die Umgebung eines Mystery-Romans trägt erheblich zur Stimmung bei. Ein altes Herrenhaus, ein nebliger Hafen oder eine unheimliche Bibliothek schaffen die passende Atmosphäre. Gerade in Cosy Crimes spielt auch das Lokalkolorit eine wichtige Rolle. Zögere jedoch nicht, auch ein unkonventionelleres Setting für deine Geschichte auszuprobieren.
  6. Die Untersuchung der Beweggründe
    Bei der Mystery liegt der Fokus auf den Beweggründen hinter dem Verbrechen/Rätsel, auf dem „Wie“ und dem „Warum“. Diese beiden Fragen sollten dementsprechend detailliert und nachvollziehbar ausgearbeitet werden.
  7. Falsche Fährten (Red Herrings)
    Um Hinweise gekonnt zu verstecken und Leser*innen in die Irre zu führen, braucht es ab und an auch eine falsche Fährte. Je nachdem, ob Mystery dein Haup- oder Nebenplot ist, sollten diese mehr oder weniger Raum in der Geschichte einnehmen.

Wie schreibt man einen durchdachten Mystery-Plot?

Ganz schön viel Theorie, oder? Genau wie ein Krimi oder Thriller braucht auch ein überzeugender Mystery-Plot einiges an Vorarbeit. Schließlich soll das Rätsel am Ende nicht zu einfach zu lösen sein, die Hinweise gut platziert und die Auflösung zwar überraschend, aber nicht unrealistisch. Also, wie geht man es an, Mystery zu schreiben?

  1. Beginne mit der Auflösung
    Schreibe zuerst auf, was genau passiert, am besten aus der Sicht der Täter*innen/Verursacher*innen des Rätsels. Wer hat das Verbrechen begangen und warum? Wie kam das ungewöhnliche Ereignis zustande? Wer steckt hinter dem Rätsel? Wo machen die Täter*innen vielleicht einen Fehler? Wo passiert etwas, das ihren Plan aus der Bahn wirft und sie zwingt, umzudenken? Wie beeinflussen ihre Handlungen die anderen Figuren? Können diese Details später zum Hinweis für den/die Detektiv*in werden? Indem du Klarheit über diese Fragen gewinnst, vereinfachst du es dir, die Handlung rückwärts zu planen und Hinweise geschickt zu platzieren.
  2. Entwickle verdächtige Figuren
    Eine Auswahl von Verdächtigen ist essenziell. Sie sollten realistische Motive und Tat-Möglichkeiten haben, damit Leser*innen spekulieren können. Gleichzeitig kannst du auch mit dem Fehlen von Motiven oder Möglichkeiten spielen, indem du beispielsweise eine*n offensichtliche*n Verdächtige*n einbaust, der*die aber kein Motiv hat, wodurch das eigentliche Rätsel hierhin verlagert wird.
    Versetze dich hierzu in die Rolle der Ermittler*innen. Stelle dir vor, du kennst nur den Sachverhalt des Rätsels/der Tat. Welche Hinweise stehen dir zur Verfügung? Welche Personen stehen mit dem Rätsel in Verbindung? Wie kannst du sie in deine Theorien einweben?
    Wichtig hierbei ist, dass die Anzahl der Verdächtigen überschaubar bleibt und alle von ihnen bereits im ersten Drittel des Buches vorkommen. Das kann auch nur als Erwähnung in einem Gespräch sein („Man sagt, er hätte noch einen Bruder gehabt, aber das wurde nie bestätigt.“) oder als Nebenfigur ohne erkennbaren Bezug zur Tat. Hauptsache, Leser*innen wissen bereits, dass die Figur existiert. So vermeidest du später einen Aus-dem-Hut-Zauber-Moment.
  3. Recherchiere dein Setting
    Das Setting spielt eine große Rolle dabei, die für den Mystery-Roman typische, dichte Atmosphäre zu erzeugen. Nimm dir also Zeit, um den Handlungsort, seine Bewohner*innen und Besonderheiten genau kennenzulernen. Gibt es Verstecke oder geheime Orte? Mythen oder Gerüchte? Ungewöhnliche Vorkommnisse oder Naturereignisse?
  4. Lerne deine Haupt- und Nebenfiguren kennen
    Mindestens genauso gut wie du deinen Handlungsort kennst, solltest du nun auch deine Figuren kennenlernen – und zwar sowohl Haupt- als auch Nebenfiguren. Was sind die Seiten, die sie nach außen präsentieren? Was geben sie nicht preis? Wie stehen sie untereinander in Verbindung? Was sind ihre Handlungsmotive? Konzentriere dich hier nicht nur auf die Hauptfigur und die Verdächtigen, sondern nimm auch unscheinbare Nebenfiguren und das Umfeld der Hauptperson unter die Lupe. Dadurch kannst du Stoff für eine falsche Fährte oder eine unvorhergesehene Wendung entdecken.
  5. Baue falsche Fährten ein (Red Herrings)
    Falsche Fährten sind unverzichtbar. Sie lenken die Leser*innen von der Lösung ab, ohne unfair zu sein. Deshalb ist es so wichtig, auch deine Nebenfiguren gut auszuarbeiten. Idealerweise bieten diese nämlich eine wahre Schatztruhe voll potenzieller Irreführungen. Setze bestimmte Eigenschaften oder Geheimnisse ein, die nichts mit dem eigentlichen Rätsel zu tun haben, um Verwirrung zu stiften.
  6. Entwirf eine Spur aus Hinweisen zur Lösung
    Überlege dir pro Kapitel einen Hinweis, der deine Hauptfigur und deine Leser*innen der Lösung des Rätsels ein Stück näher bringt, ohne zu viel zu verraten. Gehe hierzu nochmal zurück zu Schritt eins und frage dich, wo Täter*innen Spuren hinterlassen haben könnten. Wo haben sie sich rund um die Tat aufgehalten? Mit wem haben sie interagiert? Formuliere daraus Hinweise, die auf die Lösung hindeuten.
    Sie können physisch sein (z.B. ein vergessenes Schmuckstück) oder auf Dialogen basieren („Ich war gar nicht in der Nähe, ich habe bei X gegessen“). Auch auf falschen Fährten sollten sich verstecke Hinweise zum Rätsel finden.
  7. Achte auf das Timing von Enthüllungen
    Ein Geheimnis, das Leser*innen schon nach drei Kapiteln lösen können, regt nicht zum Weiterlesen an. Deshalb ist es wichtig, dass du eine gute Balance zwischen Enthüllungen und offenen Fragen findest. Leser*innen sollen weder frustriert sein, weil sie zu wenig Information zum Miträtseln haben, noch alles schon vor den Ermittler*innen wissen. Achte darauf, dass besonders die ersten Hinweise mehr Fragen aufwerfen, als sie beantworten und sich dieses Verhältnis erst zum Ende hin verschiebt. Wenn du unsicher bist, suche dir Testleser*innen und hol Feedback dazu ein, wie das Timing ankommt.

Häufige Fehler im Mystery-Plot und wie du sie vermeidest

  1. Unglaubwürdige Auflösung
    Nichts ist schlimmer als hunderte Seiten lang einer Spur aus Hinweisen zu folgen, nur um dann eine Auflösung präsentiert zu bekommen, in der diese entweder gar keine Rolle mehr spielen oder schlichtweg nicht zum Ausgang passen. Das sorgt für Frust bei Leser*innen. Deswegen ist es wichtig, sicherzugehen, dass deine Hinweise schlüssig zur Auflösung führen. Vermeide es, zu viele Zufälle einzubauen und prüfe, ob die Verbindungen zwischen den Hinweisen wirklich einleuchtend sind. Besonders gut funktioniert das, wenn du den Tathergang bereits vor dem Schreiben recht detailliert planst.
  2. Zu viele Klischees
    Das Bild des exzentrischen Detektivs oder des mörderischen Butlers wirkt schnell abgedroschen. Gib deiner Geschichte frische, originelle Züge.
  3. Überkomplizierte Plots
    Klar, ein kniffliges Geheimnis hat seinen Reiz. Aber: Ein zu verworrener Plot kann Leser*innen auch abschrecken. Konzentriere dich also auf ein zentrales Rätsel und einen oder zwei Nebenstränge bzw. falsche Fährten. Stelle sicher, dass die Verknüpfungen und Auflösungen nachvollziehbar sind. Wenn du dir nicht sicher bist, ob einer der Handlungsstränge zu weit an den Haaren herbeigezogen wirkt, suche dir eine kleine Gruppe aus Testleser*innen und frage, wie sie es wahrnehmen.

Fazit

Ein gelungener Mystery-Plot erfordert sorgfältige Planung, Kreativität und ein gutes Gespür für Spannung. Indem du ein faszinierendes Rätsel mit glaubwürdigen Figuren und einem atmosphärischen Setting kombinierst, kannst du eine Geschichte erschaffen, die deine Leser*innen nicht aus der Hand legen wollen.


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Annalena Rauh am Schreibtisch, lächelt in die Kamera, im Hintergrund der Arbeitsplatz mit Laptop und Pflanzen.
© Annalena Rauh, 2024